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Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln

Unterstützung bei der Jobsuche für Geflüchtete mit SinA

17.07.20, 14:17
  • Aktuelles
Newsdesk/Je

Seit Juli 2019 läuft das Projekt „SinA – Stark in Arbeit und Ausbildung“. An sechs Standorten im Erzbistum Köln können sich Geflüchtete rund um den Arbeitsmarkt und ihre eigenen Zugangsmöglichkeiten qualifiziert beraten lassen und damit ihre Chancen auf eine Anstellung, einen Ausbildungsplatz oder ein Praktikum erhöhen – und dadurch neuen Mut schöpfen.

 

Logo SinA – Stark in Arbeit und Ausbildung

Beratungsstellen mit SinA-Unterstützung für Geflüchtete

ArbeitslosenBürgerCentrum (ABC) Höhenhaus

Das ArbeitslosenBürgerCentrum (ABC) Höhenhaus existiert seit 1987 und ist eine vom Land NRW anerkannte Erwerbslosenberatungsstelle und ein anerkanntes Arbeitslosenzentrum. Träger ist der Caritasverband für die Stadt Köln e.V.

Öffnungszeiten

Montag - Donnerstag 09:00 - 16:00 Uhr
Freitag 09:00 - 13:00 Uhr

Beratungszeiten:
nach Vereinbarung

Adresse

ArbeitslosenBürgerCentrum Höhenhaus (ABC)
Von Ketteler-Str.2
51061 Köln

Sabine Brüsting

Leitung

ArbeitslosenBürgerCentrum Höhenhaus

Erwerbslosenberatungsstelle / Arbeitslosenzentrum

Zielgruppe der Erwerbslosenberatungsstelle / Arbeitslosenzentrums sind erwerbslose bzw. von Erwerbslosigkeit bedrohte Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre aus Leverkusen. Das Angebot umfasst

  • Unterstützung bei Anträgen und Behördenangelegenheiten,
  • Hilfestellung bei Arbeits- und Ausbildungssuche,
  • Erstellung von Bewerbungsunterlagen,
  • Beratung zu bei persönlichen Problemen und
  • Vermittlung zu Fachdiensten und Institutionen.

Öffnungszeiten

Montag, Dienstag, Donnerstag
9-13 Uhr & 14-18 Uhr
Mittwoch 14-18 Uhr
Freitag 9-14 Uhr

Adresse

Offene Jugendberufshilfe
Kölner Str. 139
51379 Leverkusen

Ulrika Bartussek-Frank

Telefon: 02171 49955

Jobcafé im Caritas-Zentrum

Das Jobcafé im Caritas-Zentrum in der Ahrstraße 9 in Solingen unterstützt Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen jeden Alters, mit und ohne Migrationshintergrund in ihren Bemühungen, sich beruflich neu zu orientieren und auch zu motivieren.

Im Rahmen des Projektes "SinA" der "Aktion Neue Nachbarn" im Erzbistum Köln wird Geflüchteten, wie anderen Ratsuchenden, Unterstützung geboten.

Ebenso möchten wir Menschen erreichen, die schon seit langem für sich keine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt erkennen können.

Öffnungszeiten

Dienstags von 15 bis 17 Uhr
Donnerstags von 9 bis 12 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung

Adresse

Caritas-Zentrum Ahrstraße
Fachdienst Integration und Migration
Ahrstraße 9
42697 Solingen

JobJob – Erwerbslosenberatungsstelle / Arbeitslosenzentrum

Zu unseren KundInnen gehören Arbeitslosengeld I und II EmpfängerInnen und von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen. Wir freuen uns, mit unserem Beratungsangebot auch denjenigen weiter helfen zu können, deren wirtschaftliche Existenzgrundlage trotz Arbeitseinkommen nicht gewährleistet ist.

Öffnungszeiten

Montag 13:00 - 15:00 Uhr (Offene Sprechzeit)
Mittwoch 13:30 - 15:30 Uhr (Café für Interessierte)
Donnerstag 17:30 - 19:30 Uhr (Deutsch lernen und Nachhilfe – Kempstraße 1, 53721 Siegburg)

Adresse

SKM - Katholischer Verein für soziale Dienste im Rhein-Sieg-Kreis e. V.

Geschäftsstelle
Bahnhofstraße 27
53721 Siegburg

Gemeinwesenarbeit des SkF Bergisch Land e.V.

Die Gemeinwesenarbeit des SkF e.V. Bergisch Land ist in Oberbarmen/Langerfeld aktiv. Sie wird unterstützt von der Stadt Wuppertal und dem seit 1993 ins Leben gerufenen Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt".  Im Rahmen der Gemeinwesenarbeit unterstützten wir Menschen, für sich und ihr Umfeld aktiv zu werden, ihre Ressourcen zu erkennen und Chancen zu nutzen.  

Adresse

SkF Bergisch Land e.V.
Heinrich-Böll-Str. 240
42277 Wuppertal

Jeannette Remberg-Trump

Dorothee van den Borre

Das Zentrum für Arbeitslose in Ratingen (ZAR) ist eine Begegnungs-, Informations- und Beratungsstelle für arbeitslose, langzeitarbeitslose, von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen sowie auch für arbeitende Menschen mit geringem Einkommen. Wir verfolgen das Ziel Ihnen einen Austausch zu ermöglichen, qualifizierte und lösungsorientierte Hilfen anzubieten und Sie bei Ihren Bemühungen um Ihre berufliche Integration zu unterstützen.

 

Adresse

Zentrum für Arbeitslose (ZAR)
Graf-Adolf-Straße 7-9 
40878 Ratingen

Svenja Freymann

Fachdienstleitung

Schwieriger Arbeitsmarkt durch Corona-Pandemie

Gerade in der aktuellen Pandemie-Situation wird deutlich, wie wichtig das Projekt ist: Corona bedeutet für die Jobsuche von Geflüchteten eine weitere Erschwernis. Weil viele Arbeitsplätze krisenbedingt wegfallen, ist es für Menschen mit Fluchterfahrung noch schwieriger geworden, einen Arbeitsplatz oder eine Ausbildungsstelle zu finden. Genau hier kann das Projekt SinA helfen.

Persönliche Beratung wieder möglich

Persönliche und individuelle Beratungsgespräche in den Einrichtungen sind nach den langen coronabedingten Einschränkungen nun wieder möglich. Die Nachfrage nach dieser Beratung ist aktuell groß. Das digitale Beratungsangebot bestand und besteht parallel weiterhin. Ob es Kurzarbeit ist, eine drohende Kündigung oder der Wunsch nach beruflicher Zusatzqualifizierung: In den SinA-Arbeitslosenzentren und Erwerbslosenberatungsstellen nehmen sich die Berater und Beraterinnen Zeit für die Ratsuchenden.

Digitale Bildungsangebote zu Bildung und Beruf

SinA-Angebote zu Bildung und Beruf werden zunehmend digital! Im Spätsommer geht ein Online-Yoga-Kurs des ZAR (Zentrum für Arbeitslose) in Ratingen an den Start, ein „Digitales Wohnzimmer“ ist bereits ein attraktiver Meeting Point in Wuppertal, und musikalische Reisen des Job Café in Solingen sind schon „on“. Außerdem sind niederschwellige (und kurzweilige) Grundbildungsangebote zu Mathematik und Deutsch geplant – und ein Grundkurs „PC“.

Aktuelle Informationen dazu finden Sie unter aktion-neue-nachbarn.de/arbeit

SkF in Wuppertal: Freude als Einstiegs-Konzept

SinA 1 (c) SkF Wuppertal

Der SkF Bergisch Land hat besonders Frauen mit Migrationshintergrund im Blick. In vier Stufen werden Menschen mit Fluchterfahrung gestärkt:

  • Niederschwellige Angebote
  • Kompetenzentwicklung
  • Berufliche Förderung und
  • Familiäre Unterstützung

Vor Corona

Vor dem Ausbruch des Coronavirus haben ehrenamtliche Mitarbeiterinnen in Kompetenzteams und unter Anleitung einer hauptamtlichen Fachkraft eine bunte Palette von unterschiedlichen Empowerment-Angeboten zusammengestellt und damit wöchentlich über 70 Frauen erreicht. Gefördert wird dieses Angebot durch die Aktion Neue Nachbarn im Projekt SinA.

Seit dem Corona-Ausbruch

Damit nicht Stillstand diese engagierte Arbeit ausbremst, war Fantasie und Einfallsreichtum gefragt. Angelehnt an ein Konzept, mit dem Manager die Stärken ihrer Mitarbeitenden fördern, entstand das Projekt „Glücksmomente“. Themen wie Glück, Lebensplanung, Kindheitsträume, innere Ruhe und Gaben werden hier genauso ergründet wie die Vision der eigenen Zukunft. Eine Besonderheit dieses Projektes ist, dass alle Stationen in der Natur stattfinden. Der Corona-Abstand kann eingehalten und gleichzeitig der Stress, den die Covid 19-Pandemie für die Frauen bedeutet, für kurze Zeit vergessen werden. Weil so viele Frauen Interesse haben, gibt es bereits eine Warteliste. Um ihre Erfahrungen und Ideen auch für andere Frauen zugänglich zu machen, entwerfen die Frauen nun gemeinsam ein Glückstagebuch, in dem die Stationen vorgestellt und ihre persönlichen Erfahrungen und Lebensgeschichten erzählt werden. 

Verschiedene Träger und die Stadt wollen das Konzept auch in anderen Quartieren umsetzen. Die Frauen des Projektes SinA werden als Multiplikatorinnen die Schulung und die Führungen durch verschiedene Glücksstationen übernehmen.

Integration in Arbeit