„Ich habe gelernt, anderen Menschen vorurteilsfreier zu begegnen“, sagt Gordon Zebrowski, der als FSJ-ler in der Notaufnahmestelle des Kinderheims „Haus Maria Frieden“ in Overath auch mit unbegleiteten Flüchtlingen zu tun hatte. Im Rahmen der „Aktion Neue Nachbarn“ bietet der Bildungsträger „Freiwillige soziale Dienste im Erzbistum Köln e. V.“ (FSD Köln) Jugendlichen und jungen Erwachsenen an, sich 12 Monate in der Flüchtlingshilfe zu engagieren
20 Frauen und Männer im Alter von 18 bis 26 Jahren können 12 Monate und in Vollzeit eine soziale Einrichtung innerhalb des Erzbistums Köln unterstützen. Sie können tätig werden in
Je nach Einsatzstelle und Interesse können pflegerische, hauswirtschaftliche, haustechnische oder pädagogische Tätigkeiten übernommen werden.
Die Geflüchteten erhalten während des FSJ ein Taschengeld und einen Zuschuss zur Verpflegung, werden sozialversichert und vom FSD pädagogisch begleitet. Zur pädagogischen Begleitung zählt unter anderem die Teilnahme an fünf Bildungswochen sowie an zusätzlichen Tagesseminaren. Bei diesen Seminaren geht es um Spracherwerb, Ankommen in Deutschland, die Entwicklung von Perspektiven sowie die Reflektion der Rolle als FSJ-ler/-in in der Einsatzstelle.
Bitte beachten Sie: Der Status des Aufenthalts ist für die Aufnahme eines FSJ im Rahmen des Projekts „Flüchtlingshilfe“ nicht relevant. Um in FSJ beginnen zu können, ist es nicht notwendig, dass eine Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis vorliegt.
Sollte Sie das ansprechen oder sollten Sie eine Person mit Fluchterfahrung kennen, für die ein FSJ in Frage kommt, dann kontaktieren Sie Annika Triller, Projektreferentin „Flüchtlingshilfe“ beim FSD Köln per Mail an triller@fsd-koeln.de.