Die Rondorfer Pfadfinder haben seit der 72 Stunden Aktion im Godorfer Flüchtlingsheim (Streichen der Außenwände) weiter den Kontakt zu den Flüchtlingen und zu der Heimleiterin Hanna Machulla gehalten. In der Vergangenheit hatten sie um Kleider und Möbelspenden gebeten und diese an das Heim weitergeleitet. Außerdem luden die Pfadfinder die Flüchtlinge zu ihrem Weihnachtsmarkt ein. Seit 2 Jahren werden aus dem Erlös des Weihnachtsmarktes Geschenke für die Bewohner des Heims besorgt.
Inzwischen wird in Godorf neben dem alten Heim ein neues Heim gebaut, in das rund 70 neue Bewohner einziehen werden. „Neue“ Bewohner und nicht die Bewohner aus dem alten Heim. Außer der 72 Stunden Aktion ist seit 25 Jahren nichts an dem Wohnheim getan worden. So haben sich die Pfadfinder entschlossen, mit finanzieller Unterstützung aus dem Flüchtlingsfond des Erzbistums Köln (Aktion Neue Nachbarn) und einem Kölner Maler, weitere Räume des Flüchtlingsheimes zu renovieren.
Der gemeinsame Duschraum, die Waschküche, der Gemeinschaftsraum, der Kleinkinder- und Sprachkursraum, 2 Flure und der Waschraum sind neu gestrichen und teilweise neu tapeziert worden und erscheinen nun wieder in neuem Glanz. Gleichzeitig mit der Streichaktion haben die Wölflinge mit den Flüchtlingskindern Keilrahmen bemalt, die in den Wohnungen, im Gemeinschaftsraum und im Jugendkeller der Pfadfinder auf der Keilrahmenwand hängen. Außerdem hat die Gruppe noch eine ganze Reihe Stühle aus dem DPSG Diözesanbüro „abgestaubt“, die an die Bewohner verteilt wurden.
Neben der Aktion in Godorf laden die Rondorfer Pfadfinder auch die Flüchtlingskinder aus dem Pfarrhaus Heilige Drei Könige in ihre Gruppenstunden ein und haben vier Flüchtlingskinder mit in ihr diesjähriges Pfingstlager genommen. Außerdem ist ihre Flüchtlingshilfe mit einer weiteren großen Spende aus dem Flüchtlingsfond des Erzbistums verbunden: Dem Ausbau eines Zirkuswagens. In diesen laden die Pfadfinder die Flüchtlingskinder aus dem Pfarrhaus zu der ein oder anderen Aktion sowie zu Gruppenstunden ein.