logo
Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln

"Runde Sache für neue Nachbarn" in Dormagen

05.07.16, 08:12
  • Berichte & Videos
Runde Sache für neue Nachbarn in Dormagen

Anfang Juli ging es in Dormagen rund. Auf dem Schulhof des Leibniz-Gymnasiums lernten 26 Flüchtlinge vom ADAC richtig Fahrrad zu fahren und die Verkehrsregeln zu beachten. Mit Hilfe des Projekts „Runde Sache für neue Nachbarn“ waren 26 gespendete Fahrräder aufgerüstet worden und fanden in den Flüchtlingen aus beispielsweise Syrien und Nigeria neue Besitzer.

Koordiniert wurde das Ganze unter anderen von Dirk Jünger, Abteilungsleiter Soziale Dienste des Caritasverbandes Rhein-Kreis Neuss. „Unser Projekt ist nicht nur konkrete Hilfestellung für die eigenständige Bewältigung von Wegen und Tagesgestaltung der Flüchtlinge, sondern Ausdruck einer gemeinsam gestalteten Willkommenskultur“, sagt Jünger gegenüber RP online.

Angeregt durch ein Projekt in Köln (siehe auch Berichte & Videos), hatte Norbert Kallen, Vorsitzender des Caritasverbandes Rhein-Kreis Neuss, Anfang des Jahres für die Dormagener Radstation eine solche Aktion vorgeschlagen. In der Radstation am Bahnhof konnten Privatleute ihre Räder spenden. Hier wurden die Drahtesel von Schülern des Leibniz-Gymnasiums, Auszubildenden des Hydro Aluminium Werk Neuss und Ehrenamtlichen der Freiwilligen Agentur Dormagen in etlichen Stunden gesäubert und repariert, um sie für den Straßenverkehr fit zu machen. Dass die Arbeit eine Fortsetzung erfährt, ist wahrscheinlich. Damit die aktuellen Besitzer der Räder lange etwas von ihrer neu gewonnen Mobilität haben, sponserte die Stadt Dormagen die Fahrradschlösser.

Koordination und Kontakt

Projektleiter Achim Hintzen

Arbeit und Beschäftigung - Radstationen

Further Str. 2
41462 Neuss

Spendenkonto

Spenden werden gerne entgegen genommen unter dem Stichwort/ Referenz „Aktion runde Sache für neue Nachbarn“:

Bank: Volksbank Düsseldorf-Neuss

BIC: GENO DE D1 DNE

IBAN: DE13 3016 0213 0001 8670 32