Neben dem Spracherwerb gelten Ausbildung und Arbeit als Schlüssel zur Integration geflüchteter Menschen. Ein neues Projekt der Aktion Neue Nachbarn im Erzbistum Köln erleichtert den Einstieg ins Berufsleben – mit individueller Beratung und integrativen Bildungsangeboten.
„SinA - Stark in Arbeit und Ausbildung“ heißt das dreijährige Projekt, das die Aktion Neue Nachbarn mit rund 150.000 Euro im Jahr fördert. Die Beratung erfolgt über sechs Arbeitslosentreffs in katholischer Trägerschaft in Köln, Leverkusen, Ratingen, Solingen, Wuppertal und im Rhein-Sieg-Kreis. Dort bekommen die Geflüchteten umfassende Unterstützung. „Es wird auch darum gehen, die Menschen darin zu bestärken, eine Arbeit aufzunehmen. Ziel des Projekts ist eine verbesserte Chance auf berufliche Teilhabe“, so der Leiter der Aktion Neue Nachbarn, Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Johannes Hensel.
Bildungsangebote unterstützen Integration
Zum Projekt SinA gehören Bildungsangebote, die Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammenbringen. „In den Arbeitslosentreffs kümmern sich die Mitarbeitenden um das, was notwendig ist, um gerüstet zu sein für eine Ausbildung oder Arbeitsaufnahme“, so Felicitas Esser, Projektkoordinatorin beim Diözesan-Caritasverband.
Dazu gehören zum Beispiel Veranstaltungen zu Themen wie
- Gesundheit,
- Verbraucherschutz,
- Sprachförderung und
- Betriebsbesichtigungen.
Hensel ergänzt: „Einrichtungen wie die Arbeitslosentreffs sind ein wichtiges Instrument zur Förderung der Integration in Arbeit und Gesellschaft.“