Mehr als 500 Flüchtlinge leben derzeit in den Kölner Stadtteilen Buchheim, Buchforst und Mülheim. Die dort ansässige Pfarrgemeine St. Clemens und Mauritius kümmert sich bereits seit dem Sommer 2013 mit einer Lebensmittelausgabe und Caritas-Sprechstunden um Flüchtlinge aus sechs verschiedenen Einrichtungen.
Im Sommer 2014 hat sich ein „Runder Tisch für die Flüchtlinge und Neubürger aus den Osteuropäischen Ländern“ etabliert. Mitglieder sind alle Institutionen die mit den Flüchtlingen arbeiten: Diakonie, Caritas, Integrationsbeauftragte der Stadt Köln, Wohnungsamt, Don Bosco Club, Latscho Drom, evangelische Kirche und die katholische Kirche. Geleitet wird die Arbeit des Bündnisses von einer Sozialraumkoordinatorin.
Mit der Unterstützung durch die „Aktion Neue Nachbarn“ konnte im Dezember ein Begegnungsfest mit mehr als 150 Flüchtlingen im Liebfrauenhaus in Köln Mülheim gefeiert werden. Freiwillige Helfer aus der Gemeinde St. Clemens und Mauritius sammelten Kinderspielzeuge, eine Schule packte Weihnachtspakete, durch zahlreiche Spenden in der Gemeinde konnten den Flüchtlingen warme Kleidung angeboten werden.
Auf der Bühne traten sowohl eine deutsche als auch eine rumänische und eine bulgarische Tanzgruppe auf. Auch die Flüchtlinge beteiligten sich mit zwei Tänze und einer musikalischen Darbietung. Übersetzt wurde das Programm durch die Flüchtlinge selbst. Auch in die Organisation und Durchführung des Begegnungsfestes wurden die Flüchtlinge mit eingebunden.
Seit Januar 2015 kümmert sich auch der „Runde Tisch Flüchtlinge für ehrenamtliches Engagement“ unter Leitung der Gemeindereferentin Marianne Arndt, um die Koordination des Engagements und um die Begleitung und Schulung von freiwilligen Helfern. Der Arbeitskreis hat sich folgende Aufgaben zum Ziel gesetz
Die Gemeinde bietet regelmäßig eine offene Kleiderstube an, in der sich Flüchtlinge Kleidung und Küchenutensilien abholen können. Durch das Begegnungsfest und die vielfältigen Weihnachtsaktionen konnten zahlreiche neue ehrenamtliche Helfer gefunden werden. So können den Flüchtlingen in Zukunft nachhaltige Perspektiven aufgezeigt werden.