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Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln

Food-Truck beim Nachbarschaftsfest in Flingern

19.08.19, 09:49
  • EAT & GREET
Henning Schoon

Falafel in Flingern

Food Truck in Düsseldorf-Flingern (c) Erzbistum Köln/ Henning Schoon

Frisch gehackte Petersilie, Kichererbsenbällchen sowie Sesamsoße legten am Sonntag die Grundlage für leckere Falafel-Variationen und Gespräche beim gemeinsamen Essen: Der Food Truck der Aktion Neue Nachbarn des Erzbistums Köln machte auf dem Nachbarschaftsfest „Wir machen es – auf der Straße“ in Düsseldorf-Flingern Station. Ziel der Veranstaltung sei es gewesen, dass Menschen über Themen wie Demokratie, Nachhaltigkeit und Zukunft diskutieren, sich austauschen und voneinander lernen, hieß es in der Ankündigung zu dem Fest, zu dem die NaturFreunde NRW und das Netzwerk „Die ZukunftsMacher“ eingeladen hatten.

„Uns ist das Zusammenkommen wichtig von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund“, sagte Sandra Buchhorn, Projektmitarbeiterin beim Migrationsdienst der Caritas und Mitorganisatorin. Insofern passe das Anliegen sehr gut zu der Idee des Nachbarschaftsfestes. Das gemeinsame Kochen und Essen mitten in der Stadt helfe, Vorurteile abzubauen und fördere das Kennenlernen, erklärte Buchhorn.

Informiert wurde am Food Truck auch über verschiedene Angebote der Aktion Neue Nachbarn und der Caritas, so etwa über ein Nähcafé der Kampagne „vielfalt. viel wert“. Ein bis zwei Mal monatlich Treffen sich Frauen verschiedener Nationalitäten und Einheimische in den Räumlichkeiten der Düsseldorfer Caritas in der Leopoldstraße. Bei dem Projekt besteht die Möglichkeit, mitgebrachte Kleidung zu reparieren und künstlerisch mit Stoffen tätig zu werden, etwa bei der Gestaltung von Taschen. Bei Tee und Kaffee tauschen sich die Teilnehmerinnen über Neuigkeiten aus, bauen Sprachbarrieren ab und lernen so die anderen Kulturen kennen. Von der Kampagne konnten die Besucher des Nachbarschaftsfestes auch einen kleinen „Gruß“ mit nach Hause nehmen: bunte Makramee-Schlüsselanhänger, die neben dem Food Truck geknüpft wurden.

(Text und Bild: Henning Schoon)