Auf Einladung des Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen und Vorsitzenden der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), hat am 30. April 2024 in Köln der achte Katholische Flüchtlingsgipfel stattgefunden. Rund 200 Fachleute der kirchlichen Flüchtlingsarbeit berieten über den Flüchtlingsschutz in der Europäischen Union (EU). Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem Beitrag der Kirche für eine menschenwürdige Aufnahme und Versorgung von Geflüchteten.
Die Veranstaltung begann mit zwei einführenden Impulsen zum Thema Flüchtlingsschutz in der EU. Ein Vortrag aus politischer Perspektive hat die aktuelle Entwicklung der Migrationsbewegungen nach Europa und der europäischen Migrationspolitik beleuchtet. Daran anschließend folgte ein Vortrag zu ethischen Grundsätzen des Flüchtlingsschutzes in der EU sowie Orientierungen für kirchliches Handeln.
Erzbischof Dr. Stefan Heße bei der Podiumsdiskussion spricht über Aktuelle Herausforderungen im europäischen Flüchtlingsschutz.
„Das kirchliche Engagement für Schutzsuchende ist weiterhin lebendig“, betonte Erzbischof Heße zu Beginn des Gipfels. Mit Blick auf die teils hitzige Migrationsdebatte stellte er fest: „Nicht Polemik und Polarisierung bringen uns weiter – gefragt sind vielmehr konkrete humanitäre Lösungsansätze – in Deutschland, Europa und weltweit. Dies gilt vor allem dann, wenn der Flüchtlingsschutz unter Druck gerät, wie es aktuell wieder der Fall ist.“
Die Eröffnungsansprache von Erzbischof Stefan Heße sowie den Vortrag von Pater Fabio Baggio CS finden Sie unter folgendem Link: