Immer mehr Menschen geraten zurzeit aufgrund steigender Energie- und Lebenshaltungskosten in finanzielle Notsituationen. Um die Auswirkungen dieser Situation zu lindern, hat das Erzbistum Köln ein Förderpaket geschnürt, das sich auf rund 3 Millionen Euro beläuft. Die Mittel kommen aus den zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen durch die Energiepreispauschale.
Mit 250.000 Euro sollen Kirchengemeinden, -verbände sowie Vereine und kirchliche Gruppen unterstützt werden, die Initiativen und Aktionen zur Abmilderung der Armutsfolgen gestalten. Hierzu zählt die Ausweitung von vorhandenen Angeboten, wie beispielsweise Wärmestuben, Essenausgaben oder auch Tauschbörsen. Gleichzeitig werden auch neue Aktionen gefördert, die warme Räume schaffen. Für die Umsetzung wird auf das bewährte Netzwerk der „Aktion Neue Nachbarn“ zurückgegriffen, das Kirchengemeinden und katholische Einrichtungen dabei unterstützt, pastoral-caritative Projekte zu initiieren und umzusetzen.
Finanziell unterstützt werden Ideen und Maßnahmen von Kirchengemeinden und mit ihnen verbundene Gruppierungen, Einrichtungen, Verbände und Initiativen, die geeignet sind, durch gestiegene (Energie)Preise in Not geratene Menschen zu unterstützen und das solidarische Miteinander zu fördern und zu stärken. Neben einer Ausweitung vorhandener Angebote und Öffnungszeiten werden neue Aktionen und Veranstaltungen finanziell gefördert, um warme Räume zu öffnen und benötigte Unterstützungsangebote aufzubauen. Sollte eine mögliche Ausweitung/Neuaufstellung der förderfähigen Angebote an hohen Energiekosten scheitern, so können diese in pauschalierter Form gefördert werden.
Weitere Informationen zur Antragstellung finden Sie unter:
Für die Antragstellung nutzen Sie das Antragsformular „Hilfen aus den Mitteln der Energiepreispauschale".